Der Wilde Kaiser ist eines der schönsten Gebirge in den Alpen. Für Wanderer oder Normalbergsteiger erschließt sich der Wilde Kaiser in allen seinen landschaftlichen Reizen. Auf Höhenwegen oder Klettersteigen können Sie die Aussicht auf die markanten Steilwände und Felsgipfel genießen, die schon zahlreiche Maler inspiriert haben.

Die unendlichen Klettermöglichkeiten, die der Kaiser bietet haben ihn zum Lieblingstummelplatz vieler Kletterer avancieren lassen.

Hier trainierten die berühmten Namen für große Westalpentouren, hier wurden neue Methoden der Bergrettung entwickelt, hier wurde über ein Jahrhundert lang Alpinismusgeschichte geschrieben.

Alpine Klassiker

Praktisch jedem Kletterer ist der Wilde Kaiser ein Begriff, zu viele Klassiker und geschichtsträchtige Führen gibt es dort, um nie davon gehört zu haben.

Namen wie Totenkirchl, Fleischbank und Predigtstuhl - Gipfel die allein schon durch ihre Namen beeindrucken. Oder die "Pumprisse", die im Jahre 1977 von Helmut Keine und Reinhard Karl erstbegangen wurde und als erste Route im siebten Grad bewertet wurde.

... und modernes Sportklettern

Für weniger risikobereite Kletterer bietet der Kaiser zahlreiche neu erschlossene und bestens abgesichterte alpine Kletterrouten. Wie zum Beispiel das direkt von Scheffau aus erreichbare Sonneck mit kompaktem Feld und plaisir gesicherten Routen vom 4 Grad aufwärts.

Herausforderungen gibt es praktisch in jedem Schwierigkeitsgrad - auch anspruchsvolle und schwere Touren wie etwa das Testpiece "Des Kaisers neue Kleider" von Stefan Glowacz. Mit zwei Seillängen im oberen zehnten Grad, eine der schwierigsten Klettereien in den Alpen.